Sedlmeir

Was für eine Freude! Erleben wir die Präsentation des mittlerweile 7. (!) Albums.
Sedlmeir hat kein Tattoo, keine Fußballschuhe, und er braucht auch keinen Scheiß-Verein. Musik steht schon immer an erster Stelle.
Bevor die explosive „Killermaschine“ als Solokünstler die lokale Szene durchmischt, verhaut er das Schlagzeug in diversen Pop– und Punkrockbands. Doch schon bald greift er zum Mikrofon und sagt lässig: „Ich singe jetzt!“ Yeah! Blind heißt die eine Band, die mit den Melvins gemeinsam auf Konzertreise geht. Größere Angebote gibt es auch für seine zweite Gruppe Spider United, die sich allerdings nach dem ersten Gig verkracht und getrennte Wege geht.
Der Minimalismus gewinnt nach den vielen Projekten immer mehr Raum. 2002 schreibt Sedlmeier erstmals Solo-Songs. Über sein Alter wird geschwiegen. Man munkelt „so um die 50“. Ein bewegtes Leben voller R’n’R hat er jedenfalls schon hinter sich. Mit dem Debüt „Hard Rock Roboter“ begeistert er die Indie-Masse. Das Kölner Label Haute Areal unterstützt ihn dabei tatkräftig.

Seither rockt Sedlmeir – auch nach seinem Umzug von Köln nach Berlin – zahlreiche Clubs und beschenkt sie mit seinen feurigen Shows. Ein Ende ist nicht in Sicht. Die Maschine schuftet weiter. 1 Mann, 3 Akkorde, 190 Beats die Minute. Achtung, hier kommt Sedlmeir! Ein charmanter Freak, der jede Tanzparty sprengt. In jedem Klüngel dieser Welt.

Quelle: laut.de